View in Telegram
🌤 Ein Brief von Michael Ende Die Kulturfrage kann nur durch eine Geldreform gelöst werden. Werner Onken, Diplom-Ökonom und Herausgeber der Zeitschrift für Sozialökonomie, schrieb im Jahre 1986 ein Essay, worin er das Kinderbuch 'Momo' aus Sicht eines Ökonomen interpretierte. Werner Onken hatte sich gedanklich bereits ausgiebig mit der Phantasie eines alternden Geldsystems beschäftigt und war sich sehr wohl bewusst, welche Kräfte befreit werden, wenn der Geldfluß vom Zins erlöst wird und zusätzlich mit einer Umlaufsicherungsgebühr versehen wird. Werner Onken: [...] Momo soll die Schöpfung Meister Horas vollenden, indem sie anstelle der grauen, das Leben zerstörenden Geldordnung eine den kosmischen Ordnungsprinzipien entsprechende lebendige Geldordnung aufrichtet, die den Zeit-Diebstahl fortan unmöglich macht. [...] Solch im Fluss gehaltenes Geld ist der niemals endende Traum der Humanisten, weil alle Bürger sich auf lange Sicht verselbstständigen könnten, nicht mehr erpressbar wären und mehr Freizeit für sich selbst gewinnen würden. Die sich daraus formierenden unabhängigen Bürger stellen dann die ideale Basis für eine echte Demokratie dar. Werner Onken: Das „Morgen-Land“ entspricht dem zukünftigen Reich Gottes auf Erden. Und Momo ist die Erlösergestalt, die den Übergang zwischen den beiden Zeitaltern herbeiführt. 💡 Solch eine florierende Epoche erlebte die Menschheit bereits während der Blütezeit des Hochmittelalters (Gotik), wo in einem zeitlichen Intervall eine Steuer (Umlaufsicherungsgebühr) auf das damalige Tauschmittel (Die Brakteaten) erhoben wurde. 👉 Hier geht es zum ganzen Essay von Werner Onken Kanal: https://t.center/momobewegung 🔆 Logik statt Ideologie. 🕊
Telegram Center
Telegram Center
Channel