🫣 Angst ist eine komplexe Reaktion, die tief in der menschlichen Evolution verwurzelt ist. Sie dient dem Überleben & hilft, uns vor realen oder potenziellen Gefahren zu schützen.
Doch was genau passiert im Körper, wenn wir Angst empfinden & wie entstehen diese Reaktionen?
🧠 Angst beginnt mit der Wahrnehmung eines potenziellen Bedrohungsreizes, etwa eines lauten Geräusches oder einer gefährlichen Situation. Diese sensorischen Informationen werden zuerst vom
Thalamus verarbeitet, der als zentraler Verteiler im Gehirn fungiert. Er sendet die Daten zur
Amygdala, einer kleinen, mandelförmigen Struktur, die tief im Gehirn liegt. Die Amygdala ist entscheidend für die emotionale Verarbeitung & die Bewertung von Bedrohungen.
Sie ist das Alarmzentrum des Gehirns & aktiviert eine Kaskade von Reaktionen im Körper, die den Menschen in den Zustand der Angst oder Furcht versetzen.
🤔 Die
Amygdala symbolisiert den Kern der emotionalen Reaktionen. Sie verarbeitet nicht nur Bedrohungen, sondern auch Erinnerungen an vergangene traumatische Ereignisse. Durch ihre Funktion formt sie sozusagen das emotionale Gedächtnis des Menschen, das uns hilft, zukünftige Gefahren besser zu antizipieren.
Ist die Amygdala überaktiv, kann dies zu einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber Stress & Angst führen. In solchen Fällen wird auch der Weg zu Panikattacken oder generalisierter Angst bereitet.
👀 Sobald die Amygdala die Bedrohung erkannt hat, sendet sie ein Signal an die
Nebennieren, die daraufhin Stresshormone wie
Adrenalin &
Cortisol freisetzen. Diese Hormone bereiten den Körper auf eine
„Kampf- oder Flucht“-Reaktion vor. Das
Herz schlägt schneller, um die Muskeln mit mehr sauerstoffreichem Blut zu versorgen, während die Atmung flacher wird, um den Sauerstoffbedarf zu decken. Gleichzeitig signalisiert der Körper der
Leber, Zucker ins Blut abzugeben, um den Muskeln schnell verfügbare Energie zu liefern. Dieser Zustand, der in Bruchteilen von Sekunden erreicht wird, kann Leben retten, wenn eine
tatsächliche Gefahr vorliegt.
🥶 Doch wenn diese körperlichen Reaktionen nicht durch Flucht oder Kampf abgebaut werden, setzt häufig die zweite körperliche Reaktion ein:
Erstarrung. In diesem Fall verlangsamt sich der Herzschlag, die Muskeln versteifen sich & man fühlt sich
„wie gelähmt“ – eine weitere Überlebensstrategie des Körpers, die sich evolutionär entwickelt hat.
Warum empfinden wir heute Angst?
🛖 Angst ist eine uralte Überlebensstrategie, die es unseren Vorfahren ermöglichte, in einer gefährlichen Umwelt zu überleben. Heute, in der modernen Welt, müssen wir seltener vor Raubtieren fliehen, doch die zugrunde liegenden Mechanismen bleiben dieselben. Angst hilft uns, Gefahren zu erkennen & darauf zu reagieren. In gewisser Weise schützt sie uns, indem sie uns alarmiert, aufmerksam macht & auf unmittelbare Herausforderungen vorbereitet. Problematisch wird Angst jedoch dann, wenn sie in unangemessenen Situationen oder chronisch auftritt.
Was kann man effektiv gegen Angst tun?
💡 Ein psychologischer Ansatz wäre
Achtsamkeit, welches den Fokus darauf legt, im Moment zu bleiben & nicht in den Strudel negativer Gedanken abzudriften. Regelmäßige
körperliche Bewegung, besonders im Freien, kann ebenfalls einen positiven Einfluss auf das Angstempfinden haben, da sie das Nervensystem beruhigt & Glückshormone freisetzt.
Naturheilkunde gegen Angst
🌿 Baldrian*,
Johanniskraut &
Passionsblume sind bekannt für ihre beruhigende Wirkung & werden oft als Beruhigungsmittel eingesetzt.
🪻 Lavendelöl kann ebenfalls hilfreich sein, um Stress abzubauen & das Nervensystem zu beruhigen.
🌱 Auch homöopathische Mittel wie
Argentum nitricum &
Aconitum werden gegen akute Angstzustände empfohlen.
*Baldrian ist ein echter Lebensretter für all jene, die mit nervösen Herz- & Magenbeschwerden, Angstzuständen, Hyperaktivität, Reizbarkeit & Schlafstörungen zu kämpfen haben.
⚠ Zubereitung:
Pro Tasse 1 TL mit 250ml kochendem Wasser übergießen & 10 min. ziehen lassen.
10% Beruhigungsrabatt mit HAYMETIC10
👉 BALDRIANWURZEL BIO