🍒 MSM: Zwischen Hype und Realität (
Holistische Gesundheit)
MSM ist eines dieser Supplements, das in zwei Kategorien fällt: Die einen schwören darauf, die anderen nennen es überteuerten Schwefel. Beides ist irgendwie richtig. Doch wie immer liegt die Wahrheit dazwischen.
Methylsulfonylmethan (MSM) ist eine organische Schwefelverbindung, die in kleinen Mengen in Nahrungsmitteln vorkommt – in rohem Gemüse, Früchten und Milch. Doch der Schwefelgehalt in der modernen Ernährung ist lächerlich gering. Verarbeitete Lebensmittel, intensive Landwirtschaft und mineralstoffarme Böden haben dafür gesorgt, dass viele Menschen chronisch unterversorgt sind. Und genau da setzt MSM an.
Es gibt etliche Behauptungen über MSM – von schöner Haut bis hin zu unglaublicher Schmerzreduktion. Doch was ist realistisch? Die bekannteste Wirkung ist die Rolle im Schwefelstoffwechsel. Schwefel ist essenziell für Kollagen, Knorpel und Sehnen. Wer Gelenkbeschwerden hat, könnte also von einer höheren Zufuhr profitieren. Besonders in Kombination mit Glucosamin und Chondroitin wird MSM oft als Gelenkwunder verkauft.
Doch Studien zeigen: Die Wirkung ist da, aber nicht für jeden gleich. Wer massive Knorpelschäden hat, wird durch MSM keine Wunder erleben. Wer allerdings erste Abnutzungserscheinungen oder Entzündungen in den Gelenken hat, könnte Erleichterung spüren.
Dann gibt es den Punkt Entgiftung. Schwefelverbindungen spielen eine Rolle in der Leber, beim Abbau von Toxinen und Schwermetallen. MSM bindet zwar keine Gifte direkt wie Zeolith oder Aktivkohle, aber es unterstützt körpereigene Prozesse. Dennoch: Eine „Detox-Kur“ mit MSM allein ist Unsinn.
Wo MSM wirklich glänzt, ist die Verbesserung der Durchlässigkeit der Zellmembranen. Das bedeutet, dass Nährstoffe leichter in die Zellen gelangen und Stoffwechselabfälle besser abtransportiert werden. Und genau das erklärt, warum manche nach MSM eine Steigerung der Energie verspüren.
Zusammengefasst:
»Gelenke & Bindegewebe: Unterstützt Kollagenproduktion, kann bei Entzündungen helfen.
»Schwefelstoffwechsel: Wichtig für Haut, Haare, Nägel und Leberfunktion.
»Entgiftung: Unterstützt körpereigene Detox-Prozesse, aber kein Ersatz für Chelatbildner.
»Bioverfügbarkeit: Erhöht die Aufnahme anderer Stoffe, oft in Kombination mit Vitamin C empfohlen.
»Nebenwirkungen: In hohen Dosen (über 5 g täglich) können Kopfschmerzen oder Verdauungsprobleme auftreten.
Ob MSM das fehlende Puzzlestück für die eigene Gesundheit ist, hängt von der individuellen Biochemie ab. Wer es ausprobiert, sollte auf Qualität achten – reines MSM ohne Zusatzstoffe, am besten in kristalliner Form. Manche spüren sofort eine Wirkung, andere gar nicht. MSM ist kein Wundermittel, aber für die richtigen Personen eine solide Ergänzung.
➡️Wir nutzen dieses MSM und machen seit Jahren gute Erfahrungen hiermit.
(Bei Ihrer Erstbestellung können Sie direkt 10 Euro mit dem Code "
Sunnytime" einsparen.)