Indem du dir selbst vergibst, dich entlässt aus der Rolle des Schuldigen, entlässt du auch alle anderen aus dieser Rolle. Dazu musst du kein Meister sein. Es reicht die aufrichtige, tiefgehende Absicht, dir alles zu vergeben, was du vielleicht jemals falsch gemacht hast. Du musst damit nichts schönfärben, sondern einfach nur erkennen, dass du nicht mehr ändern kannst, was du dereinst getan hast. Ebenso wenig können das andere Menschen. Es ist nun mal geschehen. Es war Teil der Geschichte. Vielleicht wirst du nie verstehen, warum sich manche Dinge zwischen dir und anderen ereignen mussten. Tatsache ist, dass sie geschehen sind. Daran festzuhalten, sie durch ständige Wiederholung in deiner Erinnerung sowie durch anhaltenden Groll am Leben zu erhalten, das wird weder dich noch andere glücklich machen.
Warum willst du festhalten an alter Schuld, an alten Verletzungen? Wozu willst du dich selbst mit Schuldgefühlen und Scham bestrafen? Wem dient dein Groll auf dich selbst oder auf andere? Hat Verdammung und Unverzeihlichkeit jemals etwas Schönes in der Welt bewirkt?
Stelle dich vor den Spiegel. Blicke dir mindestens 20 Sekunden lang tief und bestimmt in die Augen und sage laut und kraftvoll: „Ich bin jetzt bereit, mir selbst und allen anderen alles zu vergeben. Ich bin nicht hier, um Angeklagter oder Richter zu sein. Ich bin gekommen, um zu lieben.“
– Ich verspreche dir, wenn du das über einen Zeitraum von mindestens 21 Tagen täglich tust, wirst du dich so leicht fühlen, wie niemals zuvor. Und es werden in deinen Beziehungen zu anderen Menschen kleine und große Wunder geschehen.
Du hast die Macht zur Vergebung, zur Liebe. Nutze sie. Jetzt.
In Liebe,
der Andersmensch
Sei
@lieberlibertaer