In den zwei Jahren bis März 2020 verzeichnete die Polizei von Humberside 458 gemeldete Vergewaltigungen von Frauen im Alter von 15 Jahren oder darunter. Ein Teil dieser Fälle führte zu einer Anklage. Die Frauen, die mit Sky News sprachen, legten als Beweismittel Tagebücher mit Berichten über die Körperpflege sowie Fotos der Blutergüsse und Würgemale vor, die ihrer Aussage nach von den Männern verursacht worden seien. Es gibt auch Schulfürsorgeberichte, die zahlreiche Warnungen vor Kindesausbeutung enthalten, darunter aufgezeichnete Drohungen von mutmaßlichen Missbrauchstätern. Herr Gamble kommt zu dem Schluss, dass es sich um starke Beweise handelt, und sagt: „Wenn man nach Bestätigungen sucht, gibt es von einer Reihe von Opfern erhebliche Bestätigungen hinsichtlich einzelner Täter. Es ist also nicht nur ‚er sagte, sie sagte‘.“ „Eine Reihe von Opfern sagen: ‚Das ist das Verhaltensmuster, es ist identisch.‘ „Wenn sie zusätzliche Beweise brauchen, dann gehen Sie raus und besorgen Sie sie. Wissen Sie, es ist nicht so, dass Sie nicht wissen, wer das Ziel ist. „Ich denke, es ist Zeit, den Einsatz zu verdoppeln. "Es ist an der Zeit zu sagen: 'Seht her, wir sind auf eine kleine Mauer gestoßen und werden jetzt zusätzliche Ressourcen bereitstellen.'" Herr Gamble macht nicht einzelne Polizisten verantwortlich, meint jedoch, dass diese über zu wenig Ressourcen verfügen. Er sagte: „Wenn wir uns ansehen, wie wir aus strafrechtlicher Sicht wirklich etwas bewirken können, dann müssen wir dies genauso ernst nehmen wie den Terrorismus.“ „Wir setzen technische Überwachung ein, damit wir überwachen können, wo sie sind und mit wem sie sprechen. Das ist organisierte, wissen Sie, Vergewaltigung auf industriellem Niveau.“ Für die Menschen in Hull stellt sich vor allem die Frage, ob diese Bande dies getan hat und ob sie es immer noch tut. Im Rahmen einer Reihe von Berichten in dieser Woche wird Sky News die mutmaßlichen Opfer treffen und einige der vorgelegten Beweise prüfen. 24. November 2021 sky.com Bericht