McDonald's-Chef sagt, er könne nicht garantieren, dass es keine weiteren Anschuldigungen wegen sexuellen Missbrauchs bei der Fast-Food-Kette geben wird, nachdem 700 Beschäftigte neue Klagen eingereicht haben Der Chef von McDonald's im Vereinigten Königreich hat erklärt, er könne nicht garantieren, dass es keine Anschuldigungen wegen sexuellen Missbrauchs bei der Fast-Food-Kette geben werde, nachdem 700 Beschäftigte neue Vorwürfe erhoben hatten. Alistair Macrow verteidigte seine Bilanz und wies Anschuldigungen zurück, wonach es ein „Muster des Missbrauchs“ von gefährdeten Teenagern durch Manager gebe, als er am Dienstagnachmittag vor dem Commons Business Select Committee erschien. Er behauptete, dass seine Reformen „funktionieren“ - Stunden nachdem neue Vorwürfe von sexueller Belästigung und Missbrauch aufgetaucht waren. Aber er tat Fälle von schwerwiegenden Anschuldigungen, die ihm von Abgeordneten vorgetragen wurden, als „isolierte Vorfälle“ und „einmalige Fälle“ ab, die von „schlecht gesinnten Menschen“ begangen wurden. Dies geschah, nachdem sich 700 Personen, die bei McDonald's arbeiteten und jünger als 19 Jahre waren, einer Klage gegen das Unternehmen angeschlossen hatten und unter anderem Diskriminierung, Homophobie, Rassismus, Behindertenfeindlichkeit und Belästigung geltend machten. Von 75 Klagen wegen sexueller Belästigung, die dem Unternehmen in den letzten 12 Monaten gemeldet wurden, wurden 47 stattgegeben und 29 Personen entlassen. Mehr als 450 McDonald's-Restaurants sind bisher in den Skandal verwickelt worden. Herr Macrow, Chief Executive Officer von McDonald's Großbritannien und Irland, sagte: „Die beschriebenen Anschuldigungen sind abscheulich, inakzeptabel und haben bei McDonald's keinen Platz. In unserem Unternehmen kann es keinen Platz für Menschen geben, die sich so verhalten. Die getroffenen Maßnahmen bedeuten, dass wir in der Lage sind, einen sicheren Arbeitsplatz zu bieten, an dem die Menschen respektiert werden und sich einbezogen fühlen. Ich höre von unseren Mitarbeitern, dass es funktioniert. Auf Nachfrage des Ausschussvorsitzenden Liam Byrne konnte Macrow den Abgeordneten jedoch nicht sagen, wie viele Manager wegen unangemessenen Verhaltens entlassen worden waren, und gab zu, dass er nicht garantieren könne, dass das Unternehmen jemals „missbrauchsfrei“ sein werde. Auf die Frage, wann man damit rechne, dass es keine Berichte über Belästigungen in McDonald's-Restaurants mehr geben werde, sagte Macrow: „Ich kann nicht garantieren, dass es irgendwann keine Anschuldigungen mehr geben wird. Dies geschah, nachdem die Fast-Food-Kette McDonald's heute Morgen von neuen Vorwürfen sexueller und homophober Belästigung betroffen war, da Mitarbeiter behaupteten, von Managern „befummelt“ worden zu sein und ihnen für Sex Sonderschichten angeboten wurden. Die Kette sah sich erstmals im Juli 2023 mit bahnbrechenden Vorwürfen über weit verbreiteten sexuellen Missbrauch und Belästigung in ihren Filialen konfrontiert und wurde seitdem mehr als 300 Mal wegen Belästigung bei der britischen Gleichstellungsbehörde angezeigt. Zu den Vorwürfen gehörten rassistische Beschimpfungen, sexuelle Übergriffe - einschließlich Vergewaltigung - sowie Belästigung und Mobbing. Berichten zufolge beabsichtigt die Aufsichtsbehörde nun, aufgrund der Vielzahl der Beschwerden erneut einzuschreiten, da das Unternehmen hauptsächlich junge Menschen ab 16 Jahren beschäftigt. Die Mitarbeiter haben ein „toxisches“ Arbeitsumfeld beschrieben, in dem es wenig bis keinen Schutz durch die Unternehmensleitung gibt und auf Beschwerden nicht reagiert wird. Eine Mitarbeiterin aus den Midlands, die bis Mai 2023 bei McDonald's arbeitete, hat enthüllt, wie ein leitender Angestellter, der in seinen 30ern war, sie im Austausch für Schichten um Sex bat, als sie gerade 17 Jahre alt war. Die Arbeitnehmerin Claire war mit einem Null-Stunden-Vertrag angestellt und darauf angewiesen, Schichten zu übernehmen, um ihre Arbeitszeit zu erhöhen und Geld zu verdienen.