Kativersum

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Im Kativersum ist das Leben Kunst – mutig, farbenfroh, lebendig und einzigartig. Anfragen/PN an: info@kativersum.de
Weich ist stärker als hart, Wasser stärker als Fels, Liebe stärker als Gewalt.

Hermann Hesse

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Gute Nacht vom Mond

Still wacht der Mond in silbernem Schein, flüstert dir Träume in die Nacht hinein.

Leise wiegt er die Welt in Ruh',
deckt sie mit zartem Licht sacht zu.

Er kennt die Sorgen, die du verbirgst, spürt, wie du leise nach Frieden dürst.

Doch unter seinem geduldigen Blick findet die Seele ein Stückchen Glück.

Schlaf nun, mein Freund, die Welt wird still, der Mond hält Wache, wie er’s immer will.

In seinem Licht bist du geborgen,
und wachst gestärkt für einen neuen Morgen.

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Art: mir unbekannt
Die drei Spatzen
von Christian Morgenstern
(1871-1914)

In einem leeren Haselstrauch
Da sitzen drei Spatzen, Bauch an Bauch.

Der Erich rechts und links der Franz

Und mitten drin der freche Hans.

Sie haben die Augen zu, ganz zu,
Und obendrüber da schneit es, hu!

Sie rücken zusammen dicht an dicht.

So warm wie der Hans hats niemand nicht.

Sie hören alle drei ihrer Herzlein Gepoch.

Und wenn sie nicht weg sind, so sitzen sie noch.

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Ich mag Bücher, weil sie nicht schreien, sondern schweigen und dennoch viel sagen.

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Jane Dotchin, eine 82-jährige Frau aus Hexham in Northumberland, England, unternimmt seit 1972 jeden Herbst eine 965 Kilometer lange Reise auf ihrem Pferd Diamond, das 13 Jahre alt ist, nach Inverness in Schottland. Dieses jährliche Abenteuer dauert etwa sieben Wochen, während Jane täglich zwischen 24 und 32 Kilometer zurücklegt. Sie trägt alles Notwendige bei sich, darunter ein Zelt, Lebensmittel und grundlegende Utensilien, und wird von ihrem Hund Dinky begleitet, einem Jack Russell Terrier mit deformierten Vorderbeinen, der in den Satteltaschen des Pferdes reist.

Jane verlässt sich auf eine einfache Ernährung, die Haferbrei, Haferkekse und Käse umfasst. Sie nutzt ein altes Mobiltelefon mit einer Batterie, die sechs Wochen hält, obwohl das Signal in abgelegenen Gebieten oft schwach ist. Während ihrer Reisen besucht sie Freunde, die sie über die Jahre gewonnen hat, und genießt die Schönheit der schottischen Landschaft.

Trotz eingeschränkter Sehkraft und einer Augenklappe setzt Jane diese Tradition seit mehr als 50 Jahren fort und zeigt dabei außergewöhnliche Ausdauer und eine tiefe Liebe zur Natur. Ihre Geschichte inspiriert viele, während sie selbst plant, diese Reisen so lange wie möglich fortzusetzen.

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Die wahre Kunst liegt im Auge des Betrachters.

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Mini-Weihnachtsbäue einfach selbst gemacht. Dafür habe ich einen Holzstab, Grün (Kiefer, Arizona, Chryptomera), Moos, Wickeldraht verwendet.

Kreative Grüße von Beate Ahrens

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Unterirdische Höhlen, gesäumt von Millionen von Muscheln, und niemand weiß, wer sie gebaut hat. Die Shell-Grotte in Margate, Kent, England, gilt als eines der verwirrendsten Geheimnisse der Geschichte. Dieser versteckte Durchgang wurde 1835 entdeckt und ist mit über 4,6 Millionen sorgfältig arrangierten Muscheln geschmückt, die kunstvolle Mosaike bilden, die jeden Zentimeter seiner Wände und Decken bedecken. Die Designs sind präzise und kompliziert und stellen Symbole, Muster und Figuren dar, deren Bedeutung im Dunkeln liegt.

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Die Natur ist kein Ort, den ich besuche. Sie ist mein Zuhause❤️

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Tiefe Gedanken

In der Stille der Nacht, wo das Schweigen regiert, wenn sich der letzte Lärm in der Ferne verliert, da tauchen sie auf, wie im dunklen Meer, Gedanken so tief, so schwer und so leer.

Sie gleiten wie Schatten durch endlose Räume, verloren im Nebel vergangener Träume. Wo Dunkel das Licht in sich leise verschlingt, und Stille das Lied des Verborgenen singt.

Fragen und Zweifel, verborgen so lang,
ein inneres Flüstern, so traurig, so bang. Im Herzen die Sehnsucht, im Geiste das Hoffen, doch der Abgrund der Tiefe bleibt still und verschlossen.

Doch manchmal, ein Funke, ein Strahl durch die Nacht, ein leiser Gedanke, der plötzlich erwacht. Wie ein Stern in der Ferne, ein Zeichen, so klein, lässt Hoffnung und Licht in die Tiefe hinein.

Denn so dunkel die Nacht, so tief der Gedanke, im Schweigen der Stille, in stiller Schranke, findet die Seele ihr eigenes Licht, und die Dunkelheit weicht dem Morgen und bricht.

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Art: Netzfund
Kreative Ideen

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Manchmal brauch ich nur den Klang der Wellen.

📷 Ostseebild des Tages
by @winzitinzi ☀️🪿

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Platon ist mein Freund und Aristoteles auch, meine liebste Freundin aber ist die Wahrheit.

Isaac Newton

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Das James-Webb-Weltraumteleskop der NASA · Wunderschönes Bild des Auges 👁️ des Universums.

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Auf dem Weg zur Schule mit dem ersten "Schulbus"

In den frühen Morgenstunden eines kleinen, verschneiten Dorfes in Pennsylvania, als die Sonne gerade begann, die Spitzen der hohen Tannen in ein sanftes Gold zu tauchen, erwachten die Bewohner zu einem weiteren frostigen Wintertag.

Es war das Jahr 1915, und die Welt war ein anderer Ort - langsamer, ruhiger, und doch voller alltäglicher Wunder und Herausforderungen.

In einer kleinen, von Raureif überzogenen Hütte am Rande des Dorfes stand Mary früh auf, um das Feuer im Kamin anzufachen. Ihre Mutter half ihr dabei, in ihre warmen Wollkleider zu schlüpfen und die schweren, handgestrickten Socken über ihre kalten Füße zu ziehen.

Heute war ein besonderer Tag, denn es war der Tag, an dem Mary zum ersten Mal mit dem neuen "Schulbus" zur Schule fahren würde.

Der Schulbus, von dem die Leute sprachen, war ein Meisterwerk ländlicher Erfindungsgabe. Es war eine Schlittenhütte, gebaut aus dem Holz, das die Wälder rund um das Dorf hergaben. Innen war ein kleiner Holzkohleofen installiert, der wohlige Wärme spendete und dessen Rohr gemächlich qualmend aus dem Dach hervorlugte. Kleine Bänke, ebenfalls aus Holz, säumten die Seiten der Hütte, und dicke, bunte Kissen lagen darauf bereit, den Kindern Komfort zu bieten.

Als Mary mit ihren Eltern aus der Tür trat, sah sie ihn zum ersten Mal. Der "Schulbus" stand da, majestätisch, mit zwei stolzen Pferden davor, deren Atem in der kalten Luft dampfte.

Mr. Johansson, der Besitzer der Schlittenhütte und gleichzeitig der erste "Busfahrer", lächelte Mary und ihren Eltern zu, als sie näher kamen. „Guten Morgen, Mary! Bist du bereit für deine erste Fahrt zur Schule?“, fragte er mit einer Stimme, die trotz der Kälte warm klang.

Mary nickte, ihre Aufregung kaum verbergend. Sie hatte noch nie ein Fahrzeug betreten, das von Pferden gezogen wurde, geschweige denn eines, das so gemütlich und einladend aussah wie dieses. Ihre Mutter gab ihr einen sanften Kuss auf die Wange, bevor sie ihr half, in die Schlittenhütte zu steigen.

Innen war es warm und roch angenehm nach Holz und Kohle. Die anderen Kinder aus dem Dorf, die bereits eingestiegen waren, begrüßten sie mit aufgeregtem Gemurmel. Mary fand einen Platz auf einem der Kissen und spürte, wie ihre Wangen von der Kälte draußen zu prickeln begannen, während die Wärme des Ofens sie langsam umfing.

Mit einem Ruck setzte sich die Schlittenhütte in Bewegung. Die Pferde zogen kraftvoll an, und das sanfte Läuten ihrer Glöckchen vermischte sich mit dem Knirschen des Schnees unter den Kufen. Mr. Johansson führte die Tiere mit erfahrenen Hand, und während die Hütte über verschneite Wege und durch tief hängende Zweige glitt, fühlte Mary sich, als wäre sie Teil eines winterlichen Märchens.

Die Fahrt zur Schule war wie eine Reise durch eine verzauberte Welt. Sie passierten Felder, die unter einer dicken Schneedecke schliefen, und Wälder, in denen die Schatten und das Licht ein ständiges Spiel trieben. Die Kinder sangen Lieder, erzählten Geschichten, während der Ofen leise knisterte.

Als sie die Schule erreichten, waren alle Kinder rosig und warm, trotz der bitteren Kälte, die außerhalb ihrer kleinen, behüteten Welt herrschte. Mary stieg aus dem "Schulbus", bedankte sich bei Mr. Johansson und schaute zurück auf die Pferde, die nun eine wohlverdiente Pause hatten.

Statement: Ich dachte, ich nehme Euch heute mal mit auf eine andere Art von Geschichte, um Euch die Infos des Bildes auf besondere Weise näher zu bringen

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