🔄 Update: Sabotageverdacht bei Schäden an Unterseekabeln in der Ostsee
Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius bezeichnete die Beschädigung von zwei Unterseekabeln in der Ostsee als möglichen Sabotageakt, was die Sorgen über hybride Bedrohungen in der Region verstärkt. Dies reiht sich in frühere Vorfälle mit kritischer Infrastruktur ein,
darunter die Explosion der Nord-Stream-Gaspipelines im Jahr 2022 und die jüngste Beschädigung einer Gasleitung zwischen Finnland und Estland.
Betroffen sind ein Telekommunikationskabel zwischen Finnland und Deutschland sowie eine Internetverbindung zwischen Litauen und der schwedischen Insel Gotland. Ermittlungen in Finnland, Schweden und Litauen laufen, wobei schwedische Behörden die Vorfälle als Sabotage einstufen.
Behörden vermuten einen Zusammenhang mit den gestiegenen Spannungen mit Russland, ohne jedoch einen konkreten Schuldigen zu benennen.
Während die Reparaturzeit auf mehrere Tage bis Wochen geschätzt wird, warnen Experten vor einer wachsenden Verwundbarkeit europäischer Infrastruktur angesichts geopolitischer Instabilität.
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