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Es ist schon ver-rückt, dass wir uns bestimmte Tage „brauchen“, um an unsere Ahnen zu denken.
Genauso ver-rückt, wie oft wir sagen, „keine Ahnung zu haben“, was gleichzeitig klingt wie „keine Ahnen zu haben“.
Womit nähren wir uns hier?
Und was nähren wir im Außen, wenn wir uns von unseren Wurzeln trennen?
Warum ich das gerade schreibe?
Jedes Land trägt seine Geschichte, seine Ahnen, ein Flüstern der Erde…
Ahnen, die uns alle verbinden.
Ich spĂĽre die Erinnerung tief in Mama Erde, sehe die alten Bilder:
Heilige Haine, heilige HĂĽgel.
Viele HĂĽter und HĂĽterinnen.
Sie verweben hier, auf diesem Boden, die Kreise.
Heilige Kreise, nährende Kreise.
Nun kommt die dunklere Zeit, die Zeit der Kerzen, des Innehaltens und BeSINNens.
Die Zeit, in der wir oft erkennen, dass Tod und Vergänglichkeit uns näherkommen, dass das Alter naht, das ALTE WEISE, das uns tiefere Erkenntnis schenken kann.
Und doch – wie oft ehren wir das Alte nicht, meiden es?
WIR MENSCHEN. Die meisten!
Mit dem Alter kommt das Wissen – einst werden wir diesen Körper verlassen und übergehen.
Wirst du dann nicht zurĂĽckblicken und sagen wollen:
JA! Ich habe meine „Medizin“ in die Welt gebracht, ich habe geliebt und gelebt, so richtig! So PUR!
Ich bin meinem Weg gefolgt, meiner inneren Seelenstimme.
Und JA! Dazu gehört auch, seine Wurzeln zu kennen und sie in sich zu integrieren.
Alle.
Vom GefĂĽhl her werde ich Samhuin dieses Jahr um den 11.11. zelebrieren, rund um die volle Luna.
Die Tore sind dann offen, jetzt schon… denn ich spüre die Ahnen, auch hier.
Mit Klarheit und Liebe verbinden sie sich, sie erinnern mich an mein Sein.
An alles, was in mir ist.
Du darfst nun durch dein Tor gehen!
In Liebe,
Mirsada
Ps. Halloween und Samhain... IST NICHT DASSELBE!