Seelenfäden – Die Wiederkehr der Vertrauten
Es gibt Menschen,
die in unser Leben treten wie Sterne,
die einmal erstrahlen und dann verglühen.
Und es gibt jene,
deren Licht uns nie verlässt,
auch wenn der Himmel sich manchmal verdunkelt.
Mit ihnen sind wir verbunden
durch unsichtbare Fäden,
die weder Zeit noch Entfernung zerreißen können.
Diese Seelen,
die immer wieder auftauchen,
wie Wellen an einem vertrauten Ufer,
tragen etwas in sich,
das uns an uns selbst erinnert.
In ihren Augen spiegelt sich ein Wissen,
das Worte nicht fassen können –
eine Gewissheit,
dass sie Teil unserer Geschichte sind,
wie Kapitel in einem Buch,
das immer weiter geschrieben wird.
Die Jahre können verstreichen,
die Wege sich trennen,
doch irgendwann,
in einer Kneipe,
inmitten von schummrigem Licht und Stimmengewirr,
finden wir uns wieder.
Vielleicht bei einem Glas Wein,
in einem Moment des Lachens,
der klingt wie ein Echo vergangener Zeiten.
Am Küchentisch, oder auf einer Veranstaltung,
wo die Menschenmenge plötzlich verschwindet,
weil dieser eine Blick
alles andere unwichtig macht.
Manchmal begegnen wir uns
in virtuellen Räumen,
die Kilometer und Grenzen überwinden,
wo die Verbindung
trotz der Distanz so greifbar ist,
dass es sich anfühlt,
als säßen wir zusammen
unter demselben Himmel.
Ein geteilter Bildschirm,
ein geteiltes Lächeln –
und die Fäden ziehen sich fester,
so stark und zart wie eh und je.
Es ist diese Schnittmenge,
dieser leise Raum zwischen uns,
der nie verschwindet.
Er ist gefüllt mit geteilten Momenten,
mit Kneipengesprächen, die die Zeit vergessen lassen,
mit Begegnungen auf Tanzflächen,
wo Worte durch Bewegungen ersetzt werden,
und mit Geschichten,
die wir nie wirklich loslassen konnten.
Mit diesen Menschen
gibt es keine Zufälle,
nur Begegnungen,
die wie Sterne in der Dunkelheit aufleuchten
und uns den Weg zurück zueinander weisen.
Sie sind die Knotenpunkte,
an denen unser Leben
mit etwas Größerem verbunden ist –
mit einer Melodie,
die durch die Zeit klingt.
Und wenn wir ihnen begegnen,
wissen wir:
Wir waren nie allein.
Die Fäden, die uns halten,
sind stark und zart zugleich.
Sie erzählen von einem Versprechen,
das kein Ende kennt.
„Ich bin hier,“ flüstern sie.
„Ich war immer da.“
Es sind diese Vertrauten,
die uns erinnern,
dass wahre Verbindung
nicht vergeht,
sondern nur tiefer wurzelt,
je mehr Zeit vergeht.
Mit ihnen teilen wir
nicht nur Momente –
wir teilen unser Sein.
Dein Glücksstern-Funken
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