In einer kalten, stillen Nacht saß Lea in ihrem kleinen Wohnzimmer. Der Wind pfiff um die Ecken des Hauses, und die Welt draußen schien in einer dichten Decke aus Dunkelheit und Schnee versunken. Es war die 2. Rauhnacht, und Lea hatte beschlossen, sich Zeit für sich selbst zu nehmen. Sie entzündete eine einzelne Kerze, stellte sie vor sich auf den Tisch und ließ ihren Blick in das flackernde Licht eintauchen. Die Flamme tanzte leise, und während Lea in die Stille lauschte, schien etwas in ihr wach zu werden – eine leise, kaum wahrnehmbare Stimme, die tief aus ihrem Inneren kam. „Warum suchst du immer die Antworten im Außen?“, fragte sie. Lea schloss die Augen und spürte, wie die Worte in ihr widerhallten. Sie hatte so viele Fragen – über ihren Weg, über Entscheidungen, die sie treffen musste, und über Ängste, die sie oft lähmten. Doch die Stimme fuhr fort, ruhig und klar: „Hör auf dein Herz. Du weißt mehr, als du glaubst.“ Lea griff nach ihrem Notizbuch und begann zu schreiben, fast ohne nachzudenken. Die Worte flossen wie von selbst auf die Seiten: Träume, Wünsche, Sorgen und auch längst vergessene Hoffnungen. Während sie schrieb, spürte sie, wie sich etwas in ihr löste – wie eine Klarheit, die lange verborgen war, langsam ans Licht trat. Die Kerze flackerte heller, als ob sie Lea Mut zusprechen wollte. Und plötzlich verstand sie: Die Antworten waren immer da gewesen, tief in ihr, nur übertönt vom Lärm des Alltags. In dieser Nacht beschloss Lea, ihrer inneren Stimme zu vertrauen, ihr Raum zu geben und sie nicht mehr zu ignorieren. Als die Flamme schließlich erlosch, fühlte sich Lea nicht mehr allein. In ihr war ein Licht erwacht, das sie von nun an durch die Dunkelheit führen würde. ✨Schööönen Abend ihr Lieben ✨ ❤️🙏❤️ @gedankenzuender