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freihoch13
Das Mantra (von Satprem)
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Om (Aum) Namo Bhagavate
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‚Ich grüße das Höchste Wesen.’ Aber kein Höchstes irgendwo in weiter Ferne! Es ist hier! Es ist anwe-send! Es pocht in unserer Brust. Es ist in jedem Ding, in allem, was ist. Es ist in dem armen Kerl, der auf dem Boden seines Loches sitzt. Es ist in allem, was ist. Wir können in Worten nur intellektuelle und mentale Übersetzungen darüber legen. Es ist aber gar nicht nötig, es zu übersetzen, es will schwingen! Diese Schwingung ist voller Sonne! Ich habe nie etwas Einfacheres gesehen, als diese Worte der vedischen Rishis, die vom ‚Honigbrunnen unter dem Fels’ sprachen. Dieser Honigbrunnen ist in der Tiefe von allem zugegen. Eigentlich sind wir dieser Honig, dieser Honigbrunnen, der von so vielen Gewohnheiten verdeckt ist: die Gewohnheiten des Fisches, des Menschen, des Gelehrten, des Biologen oder des Christen. Aber unter all diesen Gewohnheiten liegt etwas, das voller Honig und voller Sonne ist, und es ist das, was wir sind. Man kann natürlich sagen ‚der Höchste’ oder vielleicht ‚das Höchste’, aber das sind ärmliche mentale Übersetzungen. Wenn Mutter [Mirra Alfassa] dieses ‚Bhagavaté’ invoziert oder grüßt, dann wendet sie sich an keinen Gott, sondern an das eigentliche Wesen der Welt, an ihr wahres Wesen. Jenes, das ein Kind sehr gut kennt – ohne Mysterien und Theologie. ‚Ich grüße diesen Honigbrunnen.’ (...) Die Essenz von Mutters Mantra ist dies: der Gruß an das, was man ist – das, wonach man sich sehnt. Wonach sehnt man sich? Nach dem, was man ist! Wenn man das nicht wäre, würde man sich nicht danach sehnen. Es ist die Freude dessen, was ist. (...) Es ist wirklich ein Zerbrechen der alten Art, damit eine neue Möglichkeit ihren Platz einnehmen kann. Das ist der wahre Schlüssel. Die nächste Spezies ist nicht für das nächste Jahrhundert: Sie ist für jetzt, für sofort. Wir leben es. Wir sind dabei, es zu leben.
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