Freiheitsboten Rheinhessen & Umgebung (K-Chat)

🟩 Ein guter Kollege.

„Ich will dem Patienten nicht schaden, wenn ich ihn behandle – also bin ich bei der Homöopathie gelandet.“

Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt. 40 Jahre lang war er der Mannschaftsarzt des FC Bayern München, ab 1995 betreute er die Fußball-Nationalmannschaft.

Gestern Abend war er mal wieder in der Ndr Talkshow zu Gast und wieder ging es u.a. um seine Hände, denen magische Kräfte zugesprochen werden.

Der berühmte und geachtete Arzt und #Orthopäde hat ein neues Buch geschrieben und will die Menschen in Bewegung bringen. #Bewegung, so Müller-Wohlfahrt gestern, ist der Schlüssel für die körperliche und mentale #Gesundheit.

Für alle, die es gestern nicht live sehen konnten, hier der Link zur NDR Fernsehen-Sendung, man kann vorspringen über die Zeitachse unten - ab Minute 53:46 startet der hochinteressante TV-Talk mit Bettina Tietjen und Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt:

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ndr_talk_show/NDR-Talk-Show-Die-Gaeste-am-27-Mai,sendung1251754.html

An dieser Stelle erinnern wir auch nochmal gerne an ein berühmt gewordenes DER SPIEGEL-Interview (Ausgabe 18 vom 27.04.2019) mit Müller-Wohlfahrt in dem er bemerkenswerte Aussagen über die #Naturheilkunde traf:

"SPIEGEL: Sie setzen in Ihrer Behandlung sehr auf die umstrittene Homöopathie. Was machen Sie da?
Müller-Wohlfahrt: Seit Beginn meiner sportärtzlichen Tätigkeit behandle ich ausschließlich mit homöopathischen Medikamenten, die ich über unterschiedliche Nadeln möglichst punktgenau an die jeweilige Ursache der Beschwerden heranbringe und die dort ihre Wirkung entfalten. (...)
SPIEGEL: Aber Naturwissenschaftler und Schulmediziner sagen, dieses ganze Gedankengebäude der Homöopathie sei Quacksalberei. Gibt es auch Spieler, die sagen: "Die homöpathischen Mittel, die können Sie sich schenken"?
Müller-Wohlfahrt: Nein. Die Spieler gehen dorthin, wo ihnen geholfen wird. Nur der Erfolg zählt.
Eder: Ich glaube, es ist eher umgekehrt.
SPIEGEL: Was heißt das?
Eder: Spieler wollen keine Schmerzmittel. Sie wollen auch kein Cortison. Und sie fragen immer gleich: Wie sieht es aus mit Doping? Die wollen nichts, was damit in Verbindung stehen könnte. Deshalb fragen sie nach homöopathischen Mitteln.
SPIEGEL: Soll das heißen, deutsche Nationalspieler glauben an Homöopathie?
Müller-Wohlfahrt: Das kann ich nicht wirklich beurteilen. Es ist aber unter den Spielern bekannt, wie und mit welchen Medikamenten ich arbeite, und sie sagen: "Mach du, was du für richtig hälst." Sie wissen auch, dass die verabreichten Präparate auf biologisch-homöopathischer Basis und somit so gut wie ohne Nebenwirkungen sind. Cortison wird jedenfalls nicht verwendet.
SPIEGEL: Warum nicht?
Müller-Wohlfahrt: Cortison hat eine gewebeschädigende Wirkung und weitere Nebenwirkungen, die ich nicht in Kauf nehmen will. Mein Ziel ist es, Heilungsprozesse im Körper zu unterstützen und unter Umständen anzuregen. Ich verliere die Übersicht über den Heilungsfortschritt, wenn ich die Schmerzen einfach nur beseitige. Der Schmerz ist - wenn man so will - ein Leitsymptom"

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