Selbst während der Farbrevolutionen wählten die operierenden Geheimdienste früher oder später die Demonstration als Mittel zur Durchsetzung der eigenen Interessen. Am Ende wird sich alles auf der Straße entscheiden, wenn man eine starke Opposition unterdrückt. Die kostengünstige Ausrüstung, die Erfahrungen und das "know how" sollten vorhanden sein und erworben werden - bevor es ernst wird. Ein frühes Eingreifen auf der Straße bindet die Leute an eine kompetente Führung und dient als Eisbrecher. Die Menschen honorieren das, weil es viel Mut und noch mehr Ausdauer erfordert. Diese Erkenntnisse sind im Prinzip älter als die Uhr. Noch sitzt der klassische Oppositionspolitiker nur im Parlament seiner Wahl, dabei gehört er ebenso auf die Straße!
Mir wurde mal gesagt, es sei peinlich, in SH auf die Straße zu gehen. Es käme ja doch niemand.
Selten bin ich kategorisch so anderer Meinung gewesen!
Lieber stehe ich mit 10 guten Leuten auf der Straße, als nichts zu unternehmen.
Mein Dank gilt der jungen Frau, die die mit Abstand größten Demonstrationen in SH organisiert hat. Außerdem der Partei DIE BASIS und im Besonderen Ansgar Stalder. Von Ihnen kann man Ausdauer, Hingabe und den kompromisslosen Freiheitsdrang lernen.
Ich wüsche euch einen schönen vierten Advent!