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Rolle rückwärts: Die bislang als Teil der Lösung des Klimaproblems angeschauten E-Autos sollen plötzlich nur noch beschränkt aufgeladen werden dürfen. Grünen-Nationalrat Kurt Egger: «Dann, wenn in der Schweiz am meisten Strom gebraucht wird, sollen Elektroauto-Besitzer ihr Auto nicht laden dürfen!» Der Thurgauer sagt, dass der Stromverbauch von Elektroautos ganz und gar nicht unerheblich sei. «Ein Drittel bis zur Hälfte des jährlichen Stromverbrauchs in einem Haushalt ist auf Elektroautos zurückzuführen.» Wenn alle Autos elektrifiziert seien, steige der jährliche Stromverbauch um zehn bis 15 Prozent. Egger hält fest: «Wir müssen jetzt Strom sparen und zwar dort, wo es niemandem wehtut.» Komme dazu, dass es ja Alternativen gebe. So sollen E-Autofahrer eben auf ÖV umsteigen. Dass Elektroauto-Fahrende in der Schweiz mitsparen müssen, findet auch die Grünen-Nationalrätin Katharina Prelicz-Huber. «Nur weil ein Elektroauto mit Strom fortbewegt wird, ist das noch lange kein Freipass, dieses verschwenderisch zu nutzen und dementsprechend die ganze Zeit am Strom anzuschliessen.» SVP-Nationalrat Andreas Glarner hält von Elektroautos gar nichts. In einem Tweet zum Thema Weihnachtsbeleuchtungs-Verbot sprach er auf deren hohen Verbrauch an. Gegenüber 20 Minuten sagt Glarner: «Teslas verbrauchen ein Vielfaches des Stroms, den Weihnachtsbeleuchtungen wie Lucy an der Bahnhofstrasse brauchen.» Darum sei es eine reine Symbolpolitik, die Beleuchtung ausschalten zu wollen. «Wenn wir wirklich Strom sparen müssen, sollten viel eher die Elektrofahrzeuge eingemottet werden. Wer schon ein Elektroauto gekauft hat, soll halt wieder auf einen Benziner umsteigen oder Zug fahren. Benzin haben wir schliesslich genug.» https://tinyurl.com/2e8a85gh @BITTELTV - EINFACH ANDERS
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