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Afghanistans neue Machthaber streben nach internationaler Anerkennung․ Taliban-Außenminister Amir Khan Muttaqi will nun bei der Vollversammlung der Vereinten Nationen sprechen – allzu große Chancen hat er jedoch nicht․
Amerikas Presse übt an Joe Bidens Krisenmanagement harte Kritik․ Angesichts des chaotischen Abzugs aus Kabul herrschen Ratlosigkeit und Entsetzen․ Und was ist mit Trump?
Niemand leistet Gegenwehr, als die Taliban nach Kabul zurückkehren․ Die Menschen fürchten die Islamisten, zunächst aber die Gesetzlosigkeit – denn die Tore der Gefängnisse stehen weit offen․
Die Taliban inszenieren sich auf ihrem Vormarsch auf Afghanistans Hauptstadt Kabul als moderate und disziplinierte Kraft․ Erfahrungen aus eroberten Provinzhauptstädten deuten aber auf düstere Zeiten hin․
Afghanistan gilt als „Friedhof der Großmächte“․ Deren Schicksal will China nicht teilen․ Aber Peking möchte nach dem Abzug der westlichen Truppen doch mitmischen – auch aus Angst vor Anschlägen im eigenen Land․
Die Taliban rechnen mit einer Vereinbarung zwischen ihnen und Washington in aller Kürze․ Ihre militärischen Aktivitäten wollen sie schon vorher reduzieren․