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Die Anführerin einer Drogenbande ist in Honduras festgenommen worden․ Die US-Regierung hatte fünf Millionen Dollar für Hinweise ausgelobt, die zur Festnahme der 61-Jährigen führen․
Mitten in der Karibik läuft ein radikales Experiment: eine Stadt ohne Politiker, die wie ein Unternehmen funktioniert․ Schwerreiche Männer investieren Geld, das Nachbardorf ist skeptisch․
Der frühere Staatschef von Honduras soll tief ins Rauschgiftgeschäft verstrickt sein․ Sein Bruder Tony sitzt schon in Haft․ Nun wird auch Juan Orlando Hernández in New York angeklagt – dabei galt er den USA lange als nützlich․
Der Politiker soll Schmugglern geholfen haben, seit 2004 rund 500․000 Kilogramm Kokain über Honduras in Richtung USA zu schleusen․ Der Anklage zufolge soll er Honduras zu einem „Drogen-Staat“ gemacht haben․
Im Januar war Juan Orlando Hernández noch Staatschef von Honduras․ Nun könnte er in die USA ausgeliefert werden, denn er soll in Drogengeschäfte verwickelt gewesen sein․ In seiner Familie gab es schon einen Fall․
Noch bevor sie im Amt ist, findet sich Honduras’ gewählte Präsidentin Xiomara Castro in einer ernsten politischen Krise․ Nun droht die Vereidigung zu platzen․
Sein Bruder ist Staatschef in Mittelamerika, er selbst hat im großen Stil Kokain in die Vereinigten Staaten geschmuggelt․ Dafür muss Juan Antonio Hernández nun lebenslang hinter Gitter․