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Ungefährlich und jugendfrei: Johan Simons inszeniert Shakespeares „Macbeth“ am Schauspielhaus Bochum mit nur drei Schauspielern als komödiantisches Kabinettstück․ Ein kleiner, enttäuschender Theatercoup․
Robert Wilson inszeniert sein Stück „H – 100 seconds to midnight“ am Thalia Theater in Hamburg․ Es ist ein Ereignis, wie noch fast jeder Abend mit diesem Künstler․ Und doch fragt man sich, warum einen sein Theater anzieht und gleichzeitig kaltlässt․
Einer muss den Job ja machen: Im „Tatort“ mit Maria Furtwängler geht ein Schäferstündchen im Hotel Atlantic gehörig daneben, während der prominenteste Hotelgast sein aktuelles Album besingt․
Wenn einer sich nicht mehr auf die gespaltene Zunge beißen will: Am Thalia Theater in Hamburg inszeniert Thorleifur Örn Arnarsson einen wirkungsvollen Ibsen-Verschnitt aus „Wildente“ und „Volksfeind“ als tragikomisches Kammerspiel․
Filme wie „Ruhe! Hier stirbt Lothar“ sieht man sonst nicht im Fernsehen․ Die tragikomische Geschichte des todkranken Fliesenhändlers dürfte auch Theaterfreunde erfreuen․
In Wien wird Jens Harzer der Iffland-Ring übergeben. Er gilt als höchste Auszeichnung der Schauspielerei. Der verstorbene Bruno Ganz hatte Harzer als Ring-Träger ausgewählt. Die Zeremonie in Wien war bewegend.
Der Iffland-Ring gebürt dem „Würdigsten“ unter den deutschsprachigen Schauspielern. Bruno Ganz trug ihn 20 Jahre lang. Dass er Jens Harzer testamentarisch zu seinem Nachfolger bestimmt hat, ist verständlich.