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Weil die Politik jahrelang EU-Grenzwerte zu Stickoxiden ignoriert hatte, verlangten Richter vor fünf Jahren, es müsse Fahrverbote für Dieselautos in Frankfurt geben․ Umgesetzt wurden sie nie․
Vor fünf Jahren drohten in Frankfurt Fahrverbote․ Seit 2021 wird der Grenzwert für Stickoxid eingehalten - wegen neuer Technik, aber auch Tempolimits․ Doch reicht das aus, falls die Grenzwerte weiter gesenkt werden?
Nach den verheerenden Waldbränden ist Griechenland von heftigen Regenfällen heimgesucht worden․ Das Sturmtief „Daniel“ sorgt für Erdrutsche und wegschwimmende Fahrzeuge․ Vielerorts wurden nun Fahrverbote verhängt․
Die Luftqualität in Frankfurt ist gut genug, dass es am 1․ Juli keine Fahrverbote geben muss․ An einer Messstation liegt der Stickoxidwert allerdings nur knapp unter dem Grenzwert․
Im Herbst wird die Schadstoffkonzentration in der Luft höher․ Doch schon im August lag sie an zwei Messstellen über dem Soll․ Nun werden Fahrverbote in Frankfurt immer wahrscheinlicher․
Der neue Luftreinhalteplan für Frankfurt sieht Fahrverbotszonen vor․ Die Frankfurter Grünen und SPD haben dem Vorschlag zugestimmt․ Die CDU hingegen will mögliche Fahrverbote ausschließen․
Das Ende 2018 gestartete Experiment mit 23 Luftfiltersäulen am Stuttgarter Neckartor ist allen Zweiflern zum Trotz als Erfolgsgeschichte zu bewerten․ Sowohl die Messwerte für Feinstaub als auch für Stickstoffdioxid sanken․
Die Novelle der Straßenverkehrsordnung ist wegen eines Formfehlers nichtig․ Bundesrat und Bundesverkehrsministerium suchen nun nach einer Neuregelung; im Streit stehen dabei besonders die Grenzwerte, ab denen Fahrverbote fällig werden․
Die Verkehrsminister der Bundesländer streiten um Strafen für zu schnelles Fahren – und setzen härtere Regeln vorerst aus․ Niedersachsen will jedoch daran festhalten und spricht von vielen Toten․
Die italienische Küstenwache hat das deutsche Rettungsschiff „Sea-Watch 3“ in einem Hafen festgesetzt․ Die Hilfsorganisation spricht von „offensichtlicher Schikane“․
Am Mittwoch berichtete F․A․Z․ Einspruch über einen juristischen Fehler bei der Reform der Straßenverkehrsordnung․ Nun bestätigt sich: Sie ist offenbar unwirksam․ Bis auf Weiteres gelten wieder die alten Bußgeldhöhen․
Wer seinen Führerschein für einen Monat abgeben muss, soll das künftig in zwei Etappen tun können, schlägt der Deutsche Anwaltsverein vor․ So könnten Verkehrssünder das Fahrverbot besser mit ihrer Berufstätigkeit vereinbaren․
In vielen deutschen Städten gibt es Dieselfahrverbote․ Die Kontrollpraxis ist sehr unterschiedlich, ebenso wie das Ausmaß․ An Bußgeldern kam bislang aber einiges zusammen․
Während in Deutschland noch gestritten wird, macht die Bürgermeisterin von Rom Nägel mit Köpfen: Sie verhängt Fahrverbote für Diesel․ Echte Umweltsünder dürfen dagegen weiter in die Stadt․
Um die Luftverschmutzung zu reduzieren, dürfen in Barcelona ältere Autos künftig nicht mehr in die Stadt fahren․ Verstöße werden mit Bußgeldern von mindestens 100 Euro geahndet․ Es gibt allerdings Ausnahmen․
Auch Autos mit der Euronorm 5 dürfen ab dem 1․ Januar nicht mehr auf vier großen Ein- und Ausfahrtstrecken der Stadt fahren․ Das Fahrverbot könnte noch weiter ausgedehnt werden․
Zwangshaft gegen Politiker könne nur verhängt werden, wenn es dafür im nationalen Recht eine Regelung gibt, sagt der Europäische Gerichtshof․ Die Deutsche Umwelthilfe wollte dies im Streit um Fahrverbote gegen die bayerische Regierung durchsetzen․
Im Streit um Diesel-Fahrverbote kann sich die Stadt Frankfurt bewähren․ Angesichts des endlosen Wirrwarrs könnte man das Vertrauen in einen Staat verlieren, der erst gar nicht und dann sehr zäh auf den Dieselskandal reagierte․