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Abdelaziz Bouteflika hat Algerien nach den Jahren des Terrors stabilisiert, aber mit seinem Festhalten an der Macht in eine schwere Krise gestürzt․ Jetzt ist der frühere Präsident im Alter von 84 Jahren gestorben․
Als Abdelaziz Bouteflika vor zwei Jahren gesundheitlich schwer angeschlagen erneut kandidieren wollte, zerbrach seine Macht nach Massenprotesten․ Nun ist er mit 84 Jahren gestorben․
Die Protestbewegung „Hirak“ fordert einen Regimewechsel in Algerien․ Vor den Wahlen im Juni erhöht der Staat den Druck – und wirft den Demonstranten Verbindungen zu Islamisten vor․ Das folgt einem alten Muster․
Das Regime in Algerien nutzt die Corona-Pandemie zur Unterdrückung der Protestbewegung, kritische Journalisten werden verfolgt․ Doch die Unzufriedenheit im Land wächst․
Der Tod des Generalstabschefs trifft Algerien in einer kritischen Phase des Übergangs․ Das Kräftegleichgewicht zwischen Politik und Armee gerät ins Wanken․
Karikaturisten sind die Stimme der Protestbewegung in Algerien․ Sie verbreiten sich vor allem über soziale Medien und erreichen damit mehr Menschen als die Intellektuellen des Landes․
Erst trat Präsident Bouteflika ab, dann wurde die Wahl seines Nachfolgers verschoben․ Nun steht fest: Die Algerier können noch dieses Jahr ihren Staatschef wählen․
Seit Monaten fordern Demonstranten einen politischen Umbruch und eine neue Verfassung. Doch das Zeitfenster für eine demokratische Wende schließt sich.
Algerien und Sudan zeigen, dass oft ein kleiner politischer Funke für einen Umsturz genügt – die Wut über eine rücksichtslose Erhöhung der Lebensmittelpreise oder die Selbstüberschätzung der Eliten.
Der algerische Langzeitpräsident Abdelaziz Bouteflika musste nach heftigen Protesten zurücktreten. Nun steht der Termin für die Neuwahl fest. Das Militär kündigt an, die politische Übergangsphase zu „begleiten“.
In Algerien soll der Vorsitzende des Oberhauses Neuwahlen organisieren. Doch Protestbewegung und Opposition trauen dem am Dienstag gewählten Abdelkader Bensalah nicht. Für sie ist er ein Vertreter des alten Regimes.
Abdelaziz Bouteflika brachte dem vom Bürgerkrieg gezeichneten Algerien Stabilität. Doch dann verlor das Land den Anschluss. Jetzt nahm der Präsident Abschied von seinem Amt – und gab dabei ein trauriges Bild ab.
Nach anhaltenden Protesten gegen den 82 Jahre alten Bouteflika, tritt der algerische Präsident nun zurück. Das Ende der zwanzigjährigen Amtszeit wird auf den Straßen Algiers gefeiert.
Hunderttausende protestierten am Wochenende gegen den 82 Jahre alten Präsidenten des Landes. Sie fordern seinen Abtritt und den der gesamten politischen Elite. Nun reagierte Bouteflika – jedoch nicht mit einem Rücktritt.
Algerien muss dringend seine Wirtschaft reformieren und die Abhängigkeit von seinen Rohstoffexporten verringern. Sonst könnte das Land enden wie Venezuela.
Seit Tagen demonstrieren zehntausende Menschen gegen eine neue Kandidatur des Präsidenten Bouteflika. Vor allem Studenten tragen die Bewegung, doch nun werden sie wohl dazu gezwungen, ihren Campus und die Hauptstadt zu verlassen.
Viele Algerier haben genug von Präsident Bouteflika, der seit 1999 an der Macht ist. Der 81 Jährige regiert ein junges Land, das einen Weg aus der Armut herbeisehnt.