...Erstens gilt es, Technologieoffenheit darzustellen, zweitens müssen Geschäftsmodelle integrierbar sein und drittens gilt es, für die Erhaltung des Bargelds die notwendige Kulisse zu sichern.“ Berger sagte, man könne das System nicht über die Köpfe der Beteiligten hinweg umbauen: „Auch wenn sich die Finanzströme mehr und mehr verändern, müssen Stakeholder aus Gesellschaft und Finanzwirtschaft in der Architektur des digitalen Euros ihren Platz finden, und etablierte Geschäftsmodelle müssen weiterhin stattfinden können.“ Besonders wichtig für Berger: „Aus deutscher Perspektive gilt es, den Status des Bargelds zu schützen.“
Berger sieht die Politik zuständig für die Rückkoppelung in die Realität: „Die EZB fokussiert sich darauf, Modelle zu implementieren; Politik legt Wert darauf, allen Stakeholdern gerecht zu werden.“
Politico schreibt, dass die EU-Kommission von Ursula von der Leyen und die EZB von Christine Lagarde das Tempo erhöhen wollen: Die Weichen für den Umstieg auf den Digitalen Euro sollen jetzt so schnell als möglich gestellt werden. Von der Leyen verlangt vom zuständigen Kommissar Valdis Dombrovskis „rasche Fortschritte“ bei der Systemumstellung.
Quelle: Berliner Zeitung