Was könnte sich ändern, wenn Robert Kennedy Gesundheitsminister der USA wird?
Zunächst finde ich es einmal sehr gut, wenn ein Gesundheitsminister selbst Zeit im Fitnessstudio verbringt um sich um seine eigene Gesundheit zu kümmern, als ein Lauterbach, der in jeder Talkshow zu sitzt, und nur über Gesundheit redet.
Weiterhin verspricht Kennedy, die Corona-Zeit aufzuarbeiten, und wirklich hinter die Kulissen zu schauen. Präsident Biden hat vorsichtshalber noch schnell vor Amtsübergabe neben seinem angeklagten Sohn Hunter auch Anthony Fauci begnadigt. Für den ehemaliges Chefberater des Weißen Hauses könnte es nämlich unter der neuen Regierung sehr eng werden. Diese Begnadigung noch vor einer Verurteilung werte ich als ein Schuldeingeständnis.
Weiterhin verspricht Kennedy, den über Jahrzehnte gewachsenen Filz zwischen Pharmaindustrie, Wissenschaft und Politik aufzulösen. Die evidenzbasierte Medizin wäre ein hohes Ziel, wenn sie nicht schon längst von Interessenverbänden und Lobbyisten unterlaufen worden wäre. Über die Hälfte der Peer-Reviewer der führenden medizinischen Fachzeitschriften erhielten in den Jahren 2020 bis 2022 mehr eine Milliarde Dollar von der Pharmaindustrie, wie aus dem Journal of the American Medical Association (JAMA) hervorgeht. Unabhängige Wissenschaft sieht anders aus.
Christian Drosten geht auch schon die Düse, falls Transparenz in den von ihm entwickelten PCR-Test kommt. Dieser wurde nicht nur quasi über Nacht aus dem Hut gezaubert. Auch die Veröffentlichung des Tests in der Fachzeitung Eurosurveillance - inklusive Peer-Review innerhalb von nur 24 Stunden - wirft Fragen auf. Das ist normal ein Ding der Unmöglichkeit. Kritiker behaupten, dass Drosten selbst in der Kommission saß, die seinen Test kontrolliert hat. Vorsichtshalber ist die Information darüber unter Verschluss und der Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Bisher galt Kritik an dieser Art der „evidenzbasierten“ Medizin als Blasphemie. Und jeder Science-Sepp im Internet fühlt sich berufen, deren Ergebnisse bis aufs Blut zu verteildigen. Entweder, weil sie den Filz nicht durchschaut haben, oder weil sie selbst ein Teil des Systems sind.
Unter dem Strich hoffe ich, dass die Prävention in einer wirklich evidenzbasierten Medizin sehr viel mehr an Bedeutung gewinnen wird. Und dass der Mensch im Vordergrund steht - und nicht die Gewinne der Pharmaindustrie.