„Der Damm ist gebrochen“, sagte Schatzmeister Carsten Hütter.
Satte 1,5 Millionen Euro überwies der Mediziner und Unternehmer Winfried Stöcker als Spende auf das Konto der AfD – eine willkommene Finanzspritze im Bundestagswahlkampf. „Das ist die erste Großspende in dieser Höhe in der Geschichte der Partei“, so Hütter.
Er habe zudem weitere Signale bekommen, „dass in den kommenden Tagen noch mehr kommt, auch von anderen Leuten“.
Stöcker sorgte immer wieder für Schlagzeilen – etwa, als er die Flüchtlingspolitik von Angela Merkel scharf kritisierte und zu „ihrem Sturz“ aufrief. Flüchtlinge hätten „kein Recht, sich in Deutschland festzusetzen“. Das Wort „Neger“ wolle er weiter benutzen.
Während der Coronazeit entwickelte Stöcker einen Impfstoff, den er 2021 ohne Zulassung an mehrere Hundert Menschen verimpfte. Für die Aktion wurde er zu 250.000 € Geldstrafe verdonnert, weil er „ein nicht zugelassenes Arzneimittel vorsätzlich in Verkehr gebracht“ und damit gegen das Arzneimittelgesetz verstoßen hatte.