Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges richteten die alliierten Streitkräfte insgesamt 23 Kriegsgefangenenlager ein, mehrheitlich links des Rheines, in der über eine Million Soldaten der Wehrmacht inhaftiert waren, zum Teil unter menschenunwürdigen Bedingungen. In seinem 1990 auf Deutsch erschienenen Buch "Der geplante Tod" hatte der Kanadier James Bacque geschrieben, dass mindestens 800.000 bis zu einer 1.000.000 deutsche Kriegsgefangene im Gewahrsam der angloamerikanischen- und französischen Lager kurz vor Ende des Krieges und besonders in den Wochen danach einen elenden Tod gestorben seien. Stimmen Baques Thesen oder entsprangen sie lediglich der Fantasie des vorher nur als ein Mainstream-Fiction-Autor und Essayist in Erscheinung getretene Kanadiers? Das Video beschäftigt sich aber auch, warum eine geschichtliche Aufarbeitung der alliierten Gefangenenlager nach dem Krieg und auch später so gut wie nicht stattgefunden hat.
Seit Wochen signalisiert Brüssel seinen Unmut über das neue Sicherheitsgesetz Chinas, das separatistische Aktivitäten in Hongkong strafbar macht․ Nun hat sich die EU auf ein gemeinsames Reaktionspaket zur Hongkong-Krise geeinigt․
Nach wie vor sitzt der WikiLeaks Gründer Julian Assange in Großbritannien in Haft․ Zuletzt erhob die US-Justiz eine neue Anklage gegen den Australier․ Nun setzt die Organisation "Die AnStifter" ein Zeichen und ehrt Assange mit dem Stuttgarter Friedenpreis 2020․
Der lang erwartete Russland-Bericht des britischen Parlaments wurde am Dienstag veröffentlicht․ Darin wird Russland vorgeworfen, das schottische Sezessionsreferendum 2014 beeinflusst zu haben․ Auch eine Einmischung beim Bexit wird ins Spiel gebracht․
Aktivisten gegen Antisemitismus haben den britischen Arm der "Black Lives Matter"-Bewegung (BLM) wegen seiner propalästinensischen Tweets angegriffen․ Die Kritik der antirassistischen Bewegung an der Politik Israels habe antisemitische Untertöne, hieß es․