đ HERBSTGEDICHTđBLĂTTERTANZWirbelwind und Herbstesbrausen,
seht nur, wie die Blätter sausen,
schwirren wild und wirr umher,
und es werden immer mehr.
Denn der Sturm, er kennt kein Säumen,
zurrt und zerrt sie von den Bäumen,
treibt und jagt sie aus den Ecken,
wo sich Blätter gern verstecken,
fordert sie mit Eleganz
auf zum wilden Hexentanz.
Hoch hinauf bis Kirchturmsspitzen
lässt der Sturm die Blätter flitzen,
hetzt sie lustig vor sich her
durch die Gassen kreuz und quer.
Spielt mit ihnen Katz und Maus,
jagt sie lachend mit Gebraus
Ăźber Wiesen, Ăcker, Felder
und durch Schluchten, Täler, Wälder,
bis er sich genug vergnĂźgt
und dann langsam Ruhe gibt.
SchlieĂlich endet dieses Toben,
und das Laub schwebt sanft zu Boden.
Hans Haress
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