Frau Holle, die Perchta, Frigga, dreifache Erdgöttin... eine weibliche Erdgottheit aus der Jungsteinzeit
Nach Ansicht der Matriarchatsforscherin H. Göttner-Abendroth geht die Gestalt der Holla als große Muttergöttin auf die Jungsteinzeit zurück. Auch der Historiker K. Kollmann kommt zu einer ähnlichen Schlussfolgerung: Die historisch überlieferten Indizien sprechen jedenfalls stark für die Annahme, dass Frau Holle die regionale Verkörperung einer uralten weiblichen Erdgottheit ist, wie man sie fast überall auf der Welt unter den verschiedensten Namen verehrt hat.
Die Große Göttin der Frühzeit ist eine Verkörperung der Natur in all ihren Erscheinungsformen, Sie ist in allem, und sie ist alles, vom kleinsten Sandkörnchen bis zum unendlichen Raum. Sie ist nicht nur mit den Menschen verbunden, sondern ebenso mit Pflanzen und Tieren, mit der Erde und mit allen Elementen.