Teil 2
Stattdessen landen still und leise immer mehr pflanzliche Alternativen im Supermarktregal, die oftmals alles andere als gesund sind, wenn es sich um stark verarbeitete Lebensmittel handelt. Gesünder als tierische Produkte sind sie allerdings mindestens aus energetischer Sicht trotzdem noch.
Doch tote Tiere und Kuhmuttermilch-Produkte sind ja so oder so trotzdem weiterhin und überall in gewohnten Massen zu haben.
Dass sich das ändert, braucht Zeit, weil die Unternehmen erstmal weiter machen wie gewohnt und die Tierindustrie auch stark subventioniert wird.
Nichtsdestotrotz wird es sich ändern. Das tut es bereits. Und irgendwann schwingt das Pendel unwiderruflich in Richtung Ethik.
Bis dahin bleibt eigenverantwortliche Selbstfürsorge auf allen Ebenen besonders wichtig und Unterstützung bei der Entgiftung ein Selbstliebe-Dienst, dem wir regelmäßig nachkommen können, wenn wir fühlen, dass es nötig ist.
Und wir können anfangen selbst Obst und Gemüse anzubauen, wenn machbar. In Hochbeeten zum Beispiel. Das nimmt uns auch ein Stück weit aus der Abhängigkeit raus, die durch Supermärkte absichtlich gefördert wird.
Ich selbst ernähre mich übrigens längst nicht so gesund, wie ich könnte. Ich achte schon auf mich, esse aber nach wie vor auch mal ungesunden Kram wie Chips oder Schokolade. Nur eben vegan.
Und weil lokal produzierte, vegane Lebensmittel eben immer noch gesünder sind als tierische (vergleicht einfach mal selbst die Inhaltsstoffe), geh ich das Ganze spielerisch und neugierig an, anstatt mit Druck und Perfektionismus. Ich sehe es als Prozess an, der kohärent zu meiner Heilung und Bewusstwerdung verläuft.
Für mich zählt derweil, dass ich so wenig Leid wie möglich verursache und das nährt meine Seele auf eine Weise, die mich geistig und körperlich so gesund hält, wie nichts anderes das je konnte.
Mein Herz schwingt in Einklang mit meinen Werten und meine Werte in Einklang mit der Frequenz der Liebe, mit der neuen Erde.
Ich möchte nicht nur an mich denken, an meine solipsischen, Ich-bezogenen Befindlichkeiten und bequemem Gewohnheiten.
Meine Entscheidungen achten das Leben und tragen dazu bei, dass die grausame Erfahrungswelt schutzlos ausgelieferter Geschöpfe eines Tages der dunklen Vergangenheit angehören wird, die jetzt noch Gegenwart ist.
Nichts könnte gesünder für mich sein, als dabei zu helfen ihr Leiden zu mindern. Ihr Wohl ist auch meins.
Weil alles Leben verbunden ist.
Nathalie Rydell