Wie schreibe ich ein erfolgreiches Buch? Ich erzähle den Leuten, was sie sowieso schon wissen und bestätige sie in dem, was sie schon vorher gedacht haben. Und genau das ist Elsa Mittmannsgruber mit „RechtSEXextrem“ gelungen. Obwohl ich ihren Mut bewundere sich z.B. für
Heimatliebe, Remigratrion und das Recht auch Juden zu kritisieren, wenn sie
Genozide begehen, stark zu machen, bin ich enttäuscht vom
Buch, denn ich habe nichts Neues erfahren. Außerdem ist ihr in Sachen
Pädophilie ein peinlicher Recherchefehler unterlaufen. Die Forderung nach chemischer Kastration finde ich inquisitorisch, da Pädophile so gut wie nie
Kinder schänden. Außerdem ist Mittmannsgruber in eine Falle getappt, die im Grunde
ihre Agenda stärkt: Die Untergrabung des
Individualismus. Ein Buch, das die Welt so bleiben lässt, wie sie ist und keine Vision für die Zukunft hat.
ERWÄHNT:
Mann-Frau-Intelligenz &
Chisholm-Zitat- die
Patriotenbücher