✴️ Russland hat in der Ukraine die militärische Initiative wiedererlangt. Wie reagiert die deutsche Bevölkerung auf die sich verschärfende Bedrohungslage? Antworten auf Fragen zur Ukraine-Unterstützung, persönlichen Verteidigungsbereitschaft und Wehrpflicht liefert die jährliche Befragung des ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr.
✴️ Die wahrgenommene Bedrohung der nationalen Sicherheit Deutschlands durch das militärische Vorgehen Russlands in der Ukraine (65 Prozent) und durch die Aufrüstung der russischen Streitkräfte (65 Prozentpunkte) ist im Vergleich zu 2023 gestiegen.
Befragte mit einer Wahlpräferenz für die AfD und das BSW sowie Nichtwähler nehmen Russland jedoch weniger als Bedrohung wahr als Wählerinnen und Wähler anderer Parteien.
✴️ 61 Prozent der Männer unter 50 Jahren haben ihre persönliche Verteidigungsbereitschaft mit der Waffe bekundet, dieser Anteil liegt bei den Frauen bei 21 Prozent.
✴️ 57 Prozent der Befragten befürworten eine weitere Erhöhung des Verteidigungsetats und 58 Prozent eine zahlenmäßige Erhöhung der Soldaten der Bundeswehr
💥 Allerdings ist der Kenntnisstand in der Bevölkerung über die Bundeswehr-Missionen an der NATO-Ostflanke im Durchschnitt eher gering. So gaben z.B. nur 22 Prozent der Befragten an, etwas über die Beteiligung der Bundeswehr an der NATO-Mission in Litauen zu wissen. Nur jeder zehnte Befragte fühlt sich grundsätzlich gut über die Einsätze der Bundeswehr im Ausland informiert,
✳️ Wenn auch die Umfrage ein großes Maß an Wunschdenken und selbst in die Tasche lügen offenbart, so ist es doch gefährlich, da auf Basis solcher Erhebungen Entscheidungen getroffen werden die zu gefährlichen Entwicklungen führen
▶️ Quelle
👉▶️ @KarliStemler