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Nach einer 3-wöchigen Zwangspause, bedingt durch unseren Umzug am eine neue Adresse, sind wir wieder online. Zum Auftakt mit einer Meldung zum weltweit liederlichsten Sicherheitssystem, dem sogenannten QS-System, welches der Bevölkerung garantieren sollte, dass der Strahlungsgrenzwert jederzeit, überall und immer eingehalten sein müsste.Von Hans-U. Jakob 23.September 2024Wie dieses wundersame «Sicherheitssystem» funktioniert, ist bei Gigaherz.ch im Faktenblatt Nr.4 minutiös beschrieben. https://www.gigaherz.ch/wp-content/uploads/2022/08/Faktenblatt-2022-4.pdf Für Schnellleser hier eine Kurzfassung: Die Mobilfunkbetreiber senden alle 2 Monate eine e-Postkarte an die kantonale oder städtische NIS-Fachstelle mit einer Liste der Anlagen, bei welchen sie wann, wie lange und um wieviel sie die bewilligten Sendeparameter, wie Sendeleistung, Senderichtung horizontal und vertikal, überschritten hätten. Fertig! Einblick in die in den Steuerzentralen eingestellten Sollwerte hat ausser den Betreibern NIEMAND. Wir befinden uns hier nicht etwa in einer Cabaret-Nummer des Humor-Festivals von Arosa, sondern mitten in der bitteren Realität. Denn mehrfach schon hat das höchste Gericht in Lausanne entschieden, damit sei das Zumutbare für die Betreiber-Firmen längstens erreicht.Ganz so wohl war es offensichtlich den selbsternannten Sicherheitsspezialisten am Bundesgericht wohl doch nicht? Denn sie beauftragten das Bundesamt für Umwelt (BAFU) damit, zur Sicherheit an diesem «Sicherheitssystem» noch einige Sicherheitskontrollen vorort durchzuführen. Das war vor ziemlich genau 5 Jahren, nämlich am 3.September 2019 mit Urteil 1C_97/2018.Media Nach einer rekordverdächtigen Verschleppungszeit von sagenhaften 5 Jahren hat man(n) am Amtssitz des BAFU in Ittigen, dort wo die rostigen Giftfässer vor dem Haupteingang liegen, siehe Bild oben, die Sache an die Hand genommen. Aber erst nachdem ein weiterer Weckruf aus Lausanne bis nach Ittigen durchgedrungen war. Laut einem ausführlichen Artikel im Infosperber vom 5.September 2024 brauchte es dazu noch einen weiteren «Stupf» aus Lausanne. Siehe: https://www.infosperber.ch/gesellschaft/technik/bund-vernachlaessigt-kontrolle-von-mobilfunkanlagen-weiterhin/Für das BAFU war jedoch der Strahlungswert an den Orten empfindlicher Nutzung (OMEN) in der näheren Umgebung des Antennenstandortes kein Thema. Als OMEN kommen lediglich Innenräume von Wohnungen, Schulen und Spitälern in Betracht. (Bauarbeiter, Gärtner usw. sind sowieso Menschen zweiter Klasse)Es interessierten lediglich die Höhe der Sendeantennen über Grund sowie deren eingestellte Senderichtungen horizontal wie vertikal.Fast 40% waren falsch eingestellt. Laut Infosperber, Zitat: Von den insgesamt 76 kontrollierten Mobilfunkanlagen in der Deutschschweiz und in der Romandie wiesen 37 Prozent Mängel auf – besonders häufig in der horizontalen Senderichtung und in der Höhe. Betrachtet man die Basisstationen der einzelnen Betreiber, sieht die Verteilung so aus: 10 Prozent der Basisstationen von Salt, 43 Prozent der Basisstationen von Sunrise und 21 Prozent der Basisstationen von Swisscom wiesen Abweichungen bei den baulichen Parametern auf. Ende Zitat.Na also. Es funktioniert doch bestens dieses wundersame Sicherheitssystem. Immerhin 60 Prozent der Sendeantennen waren richtig eingestellt. Nur lumpige 40 Prozent strahlten nicht dorthin wo sie gemäss Baubewilligung hinstrahlen müssten. Der Strahlungsgrenzwert sei trotzdem überall eingehalten gewesen, behaupten die Mobilfunkbetreiber. Wer das wohl noch glauben mag?Besten Dank an die Helden von Ittigen, dass sie uns mit allem nur Zumutbaren, so präzise schützen! Media via Gigaherz https://www.gigaherz.ch/weltweit-liederlichstes-sicherheitssystem-wird-ueberprueft/
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