Odin, Allvater, der stets über mich wacht, in den Hallen der Götter, auch in tiefster Nacht. Er hat viele Welten zu schützen, doch bin ich ihm nah, selbst wenn ich ihn nicht sehe, weiß ich: Er ist da.
Die Weisheit, die er mir zuteil, flüstert er in meinen Geist, wenn ich ratlos in den Nebeln steh’, und Verzweiflung mich zerreißt. Seine Stimme hallt in meinem Ohr, führt mich auf den rechten Pfad, sei es bei Tag, sei es bei Nacht, in jedem Stundenschlag.
Sein Speer weist mir die Richtung, sein Rabenflug mir den Weg. Er lehrt mich Mut und Stärke, wenn das Dunkel über mir steht. Selbst in den tiefsten Schatten, wo das Licht der Welt verlischt, ist seine Macht mir eine Stütze, die meinen Willen nie zerbricht.
Und so, oh Odin, weise Gott, dank ich dir für deine Wacht. Möge dein Blick auf mir ruh’n, durch jede Schlacht. Ob du wohl diese Worte hörst, ich hoffe es von Herzen. Dein Schutz trägt mich durch Stürme hindurch, bewahrt mich vor den Schmerzen.