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Seit dem 14․ Jahrhundert feiert Frankfurt das Volksfest Dippemess’, am Freitag wird es wieder eröffnet․ Doch trotz hoher Umsatzerwartungen ist die Stimmung bei Schaustellern getrübt․ Sie fürchten, dass ihnen der Festplatz genommen wird․
Volksfeste wie der Frankfurter Wäldchestag – dienstags nach Pfingsten – scheinen aus der Zeit gefallen․ Sie erfreuen sich aber bei Jugendlichen Beliebtheit als Kulisse für Selfies und Social Media․
Kurt Stroscher ist nicht nur in Frankfurt eine Weihnachtsmarktlegende․ Als Pensionär wacht er nun weiter über den Weihnachtsmarkt in der englischen Partnerstadt Birmingham․ Und das, obwohl er einst mit Gartenzwergen in der Krippe verwirrte․
Schausteller bangen, ob die Dippemess durch die Europäische Schule vom Festplatz verdrängt wird․ Sie sind aber offen für Veränderungen․ Für den Neubau favorisiert die EZB freilich weiter ein anderes Gelände․
Der Frankfurter „Sommer in der Stadt“ weckt Hoffnungen auf weitere Volksfeste․ Aber die Kommunen in der Region begnügen sich vorerst mit kleineren Veranstaltungen mit reduzierter Besucherzahl․
Weil der Frankfurter Weihnachtsmarkt ausfällt, hoffen die Schausteller auf ein kleines Ersatzangebot․ Andere Städte in Rhein-Main zögern noch mit Absagen․