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Alles handgefertigt und maßgeschneidert: Die Arbeit an einem Couture-Kleid dauert Wochen – und ist mit der Modenschau noch nicht zu Ende․ Zu Besuch im Atelier von Dior․
Seit Jahrhunderten sucht die Mode die Nähe zum Ballett․ Die jüngste Welle erreicht die Kleiderschränke über die sozialen Medien – und zeigt, dass nicht nur Tänzerinnen Tüll tragen können․
Früher war die Pariser Mode weitgehend von Männern geprägt․ Das hat sich geändert: Designerinnen wie Maria Grazia Chiuri von Dior senden deutliche Botschaften․
Chiara Ferragni ist Italiens prominenteste Influencerin, unter anderem bekannt durch eine Kampagne gegen Femizide․ Mit dem Kleid will sie eine Botschaft an die Zuschauer senden․
Kylie Jenner und Irina Shayk mit Löwenkopf am Kleid: Auf den Haute-Couture-Schauen kommt es zu tierischen Missverständnissen․ Dabei ist Maßschneiderei für Überraschungen gut․
Und wenn sie niemand fotografieren will, dann fotografieren sie sich halt selber: Prominente helfen beim Marketing auf der Pariser Fashion Week․ So arbeitet die Modewelt hart an ihrer Selbstabschaffung – jedenfalls als Kunstform․
Nach zwei Jahren kehrt die Haute Couture auf die Laufstege zurück․ Die Designer wissen ihre alten Bühnen zu nutzen und setzen wieder auf Kollaborationen – sowie auf eine düstere Ästhetik․
Schönheit ist heute ein heikles Thema․ Designer Elie Saab ist im Krieg aufgewachsen und bis heute mit dem Schrecken vertraut․ Gerade deshalb ist sein Bild von Schönheit so klar – und hat vor allem etwas mit Frauen zu tun․
In Paris werden seit langem wieder Prêt-à-porter-Schauen gezeigt: Mit viel Pailletten, Federn und Optimismus, der sich auch in der ganzen Stadt zeigt․ Sogar die ehemalige Première Dame Carla Bruni betritt als Model die Bühne․
Die Luxusmarken leiden unter der Krise․ Dior macht nun mit einer italienischen Schau auf sich aufmerksam․ Das hat auch strategische Gründe: Nur mit verschwenderischen Looks gewinnt man Kunden am Bildschirm․
Weil Schauen in diesen Tagen nicht stattfinden können, behilft sich die Modeszene mit Bildschirm-Präsentationen: Die Haute-Couture-Tage werden virtuell gezeigt․ Aber sieht so wahre Mode aus?
Noch vor 20 Jahren wurde die Haute Couture totgesagt․ Heute ist sie wieder da – auch dank der Designerinnen bei Chanel, Dior und van Herpen․ Denn ihre Mode ist nicht abgehoben, sondern tragbar․
Vintage ist derzeit eines der größten Themen in der Mode, auch für Luxushersteller wie Dior und Fendi – mittlerweile wächst der Markt so stark, dass er eigenständig Trends hervorbringt․
Als erste Frau führt Maria Grazia Chiuri das Luxuslabel Dior als Kreativdirektorin – mit einer ungewöhnlichen Agenda: Sie will mit ihrer Mode den Feminismus fördern․ Wir haben mit ihr gesprochen und ihre wichtigsten Wegbegleiterinnen getroffen․