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Uniformen, Popmaché und eine ordentliche Portion Aggressivität: Karl Heinz Bohrer flaniert mit dem unbestechlichen Blick des Ästhetikers durchs London der Sechziger- und Siebzigerjahre․ Es lohnt sich, ihm zu folgen․
Seine Selbstgespräche sind ein Akt politischer Aufklärung: Ein Band versammelt eigensinnige Texte des österreichischen Schriftstellers und Essayisten Franz Schuh․
Vor 50 Jahren führten Franz Beckenbauer und Günter Netzer die Nationalelf zum 3:1 in Wembley․ Es war der erste deutsche Sieg in Englands Fußball-Heiligtum – weil der Bundestrainer sie gewähren ließ․
In der Krise wird nicht das Wahlprogramm abgearbeitet․ In der Krise geht es um Haltung, Härte, Konsequenz․ Gut möglich, dass Annalena Baerbocks Schwächen ihre eigentliche Stärke sind․
Für Karl-Heinz Bohrer war sie eine Insel in der Banalität des Daseins, für die moderne Bildungspolitik ist sie ein Chancen-Multiplikator: Wo sind die großen Gefühle für die Universität geblieben?
Er war Vorgänger Reich-Ranickis als Literaturchef der F․A․Z․, vorbildlich war für ihn, was es in Deutschland gar nicht gab – der Surrealismus․ Die Kunst überraschte ihn mehr als das Leben: Zum Tod von Karl Heinz Bohrer․
Liegen die Gründe für das, was Deutsche an Gegenwart und Staat so stört, vielleicht viel weiter zurück, als man denkt? Zum Beispiel genau 150 Jahre, als Deutschland seine erste Wiedervereinigung feierte?
Wie war Marcel Reich-Ranicki als Literaturchef dieser Zeitung? Er hatte ein Programm und Handreichungen für seine Rezensenten․ Ihre Integrität war ihm so wichtig wie seine eigene․
Der Sport lebt vom Ergebnis․ Seine Folgen aber sind wesentlich bedeutender․ Das Spiel, der Wettkampf erzählt allenfalls die halbe Geschichte․ Mit seiner flüchtigen Wichtigkeit zwingt der Profi-Sport Journalisten, auf andere Ebenen vorzudringen․