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Darf man die Schriftstücke anderer aus dem Altpapier ziehen und sich davon zu einem eigenen Werk inspirieren lassen? Arno Geiger hat das getan: „Das glückliche Geheimnis“ ist das Buch seines Lebens․
Zwei Geschichten von Haruki Murakami verschmelzen in „Drive My Car“ zu einer Geschichte über Liebe, Betrug, Trauer und die Aussöhnung mit dem eigenen Leben․
Erst bracht der japanische Bestseller-Autor Haruki Murakami ein Buch über seine T-Shirts heraus, jetzt zieht der Engländer Stephen Fry mit einem Buch über Krawatten nach․ Offenbar brauchen die beiden das․ Aber wer braucht das sonst?
Der diesjährige Literaturnobelpreis geht an Abdulrazak Gurnah aus Tansania․ Das darf man eine Überraschung nennen․ Ist das gut oder schlecht? Wenn in der Öffentlichkeit nur die Literatur des Preisträgers zählte, wäre die Entscheidung rundum zu begrüßen․
Einmal Meisterschaft, einmal ermüdendes Faszinosum und eine gute Portion Selbstgefälligkeit: Filme von Nanni Moretti, Sean Penn und anderen Ryusuke Hamaguchi․
Folgenreiche Nichtigkeiten: In „Erste Person Singular“ lauscht Haruki Murakami im Badehaus einem sprechenden Affen, erlebt eine Epiphanie mit den Beatles und spürt Momenten nach, die ihre wahre Bedeutung erst in der Rückschau offenlegen․
Wie sehen japanische Frauen ihr Liebesleben? Mieko Kawakamis „Brüste und Eier“ steht symptomatisch für eine ganze Reihe von Romanen, die darüber ungeschminkt Auskunft geben․