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Wir sind Asiaten: Bedroht von Repression und Denunziation lernen Russlands Intellektuelle wieder, „äsopisch“ zu sprechen․ Moskauer Begegnungen mit Kritikern und einigen Befürwortern von Russlands Militäroperation․
Das Land der großen Bücher ist auch das Land der großen Gewalt․ Wie eine russische Biographie zwischen Einberufungsbefehl und Tolstoi verlaufen kann․ Ein Gastbeitrag
Pro-ukrainischen Protesten zum Trotz setzt die Oper Straßburg „Das Märchen vom Zaren Saltan“ von Nikolaj Rimski-Korsakow in der Inszenierung von Dmitri Tcherniakov aufs Programm und sorgt für Begeisterung․
Wer führt Putins Krieg? Russlands große Schriftsteller – von Puschkin bis Dostojewski und Tolstoi – haben sich stets mit dem Imperium identifiziert und dessen kleinere Völker verachtet․ Das vergiftet die Gesellschaft bis heute․ Ein Gastbeitrag․
Er trainierte seine Gesichtsmuskeln planmäßig und entwarf seine eigenen Maskenbilder: Der russische Bassbariton Fjodor Schaljapin revolutionierte die Kunst der Darstellung auf der Opernbühne․ Eine Hommage․
Eugen Ruge irrt, wenn er meint, der nationale Blick gehe an der Sache vorbei․ Der Krieg gegen die Ukraine offenbart eine Kontinuität in der russischen Minderheitenpolitik vom Zarenreich über die Sowjetunion bis zu Putin․
Der Krieg verwandelt die ukrainische Erinnerungskultur․ Der russische Nationaldichter Puschkin wird als imperialistisch wahrgenommen․ Tatsächlich blüht in den russisch besetzten Gebieten ein offiziöser Puschkin-Kult․ Ein Gastbeitrag․
In Krisenzeiten kann Mehrsprachigkeit missbraucht und falsch ausgelegt werden․ Die Literatur der Ukraine verdankt einiges der Vielsprachigkeit․ Dies ist ein großer gesellschaftlicher Gewinn․
Der inhaftierte russische Oppositionelle Alexej Nawalnyj wird für seinen Witz und Mut von vielen Landsleuten bewundert․ Bei einigen regt sich aber auch Neid․ Jetzt haben sich russische Bürger seinem Hungerstreik angeschlossen․
Viel Wind, aber kein Unwetter: Das Bayerische Staatsballett kämpft sich durch Andrey Kaydanovskiys neue Choreographie „Der Schneesturm“ nach Alexander Puschkin․
Barrie Kosky inszeniert Modest Mussorgskis „Boris Godunow“ als Drama um Macht und Manipulation im Labyrinth des Wissens․ Und das mit großem Chor und vollbesetztem Orchester – dank luxuriöser Tontechnik und einem ungewöhnlichen Hygienekonzept․