Trumps neue Weltordnung –
Ein Angriff auf Europa?
Die heutige Pressekonferenz von
Donald Trump in seiner Residenz Mar-a-Lago hat es in sich.
Es wird klar: Die neue US-Administration strebt nicht weniger als die
Zerschlagung der bisherigen Weltordnung und die Errichtung einer neuen geopolitischen Realität an, in der die
Macht klar zugunsten der USA verschoben wird.
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Was bedeutet das konkret?
Trump hat sich geweigert, Garantien abzugeben, dass er
keine militärischen Mittel oder
Wirtschaftssanktionen einsetzen wird, um die Kontrolle über
Grönland und den
Panamakanal zu erlangen. Besonders im Fall von Grönland geht er extrem weit:
Er demütigt Dänemark, einen seiner ältesten NATO-Verbündeten, öffentlich.
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Für Trump und seine Unterstützer haben
Verbündete keinen Wert als gleichberechtigte Partner.
Sie sollen die USA fördern – durch ungleiche Handelsbeziehungen, die Lieferung günstiger Ressourcen und als Absatzmärkte.
Das ist klassischer Imperialismus.
Wo bleibt die EU?
Die
Europäische Union verharrt in
Schweigen. Kein Wort von Ursula von der Leyen, António Costa oder Kaja Kallas – nicht einmal Emmanuel Macron, der sonst für eine eigenständige europäische Außenpolitik steht, äußert sich.
Dabei ist die Situation beispiellos:
Ein EU-Mitgliedsstaat könnte einen erheblichen Teil seines Territoriums verlieren!
Wo sind Deutschland und Italien?
Auch von den größten Mitgliedsstaaten der EU – absolute Stille.
Was zeigt das?
Europa ist politisch gespalten und unfähig, geschlossen zu handeln. Sollte Trump Grönland tatsächlich an sich reißen und die EU nicht reagieren, wäre das der
politische Tod Europas.
Die EU würde vom
globalen Akteur zum
Spielball geopolitischer Mächte.
Noch drastischer: Europa wird zur
Beute der Großmächte.
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Kann BRICS ein Gegengewicht bilden?
Die Hoffnung auf eine
multipolare Weltordnung liegt bei den
BRICS-Staaten. Können sie ein
alternatives globales Finanzsystem und eine
neue Reservewährung schaffen? Doch bislang mangelt es an einem einheitlichen Vorgehen.
Zudem zeichnet sich ein neuer Sicherheitsblock ab: Russland hat bilaterale Verträge mit Nordkorea, Belarus und potenziell dem Iran geschlossen. Wenn China hinzukäme, könnte ein ernstzunehmender
eurasischer Block entstehen – mit drei Atommächten. Diese Entwicklungen könnten die Weltordnung tiefgreifend verändern.
Doch auch hier ist vieles noch
hypothetisch.
Trump könnte seine aggressive Strategie abschwächen – oder weiter eskalieren.
Fazit: Wenn die EU nicht bald Stärke zeigt, wird sie
irrelevant.
Die Causa Grönland ist nicht nur ein Test für Dänemark, sondern für die gesamte Union. Europa droht, vom
Subjekt zur Beute der Geopolitik zu werden.
@arminius_erben