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🇲🇲🇨🇳 Myanmar auf dem Weg zum gescheiterten Staat: Chinas Herausforderung

Myanmar wird zunehmend als gescheiterter Staat betrachtet, da weniger als die Hälfte des Landes unter Kontrolle der Militärjunta steht, die 2021 die Macht übernommen hat. Warlords haben große Teile des Landes aufgeteilt, und die derzeitige lockere Allianz zwischen ihnen könnte leicht zerbrechen.

Das grundlegende Problem in Myanmar ist, dass die Regierung etwas übernommen hat, das sie nicht bewältigen kann – wie eine Schlange, die versucht, einen riesigen Wasserbüffel zu verschlingen, ohne ihn auszuspucken oder zu verdauen. Die Militärjunta hat weder die militärischen Mittel, um die Warlords in den verschiedenen Regionen zu besiegen, noch die politischen Fähigkeiten, um Frieden zwischen den verschiedenen Kräften zu wahren.

China steht nun vor einem großen Dilemma. Peking hofft, dass alle Parteien die Feindseligkeiten einstellen und friedliche Verhandlungen aufnehmen, doch dies scheint unmöglich. China muss sich der Möglichkeit stellen, dass die Militärregierung in Myanmar vollständig besiegt wird, das Land in einen Zustand völliger Anarchie verfällt und nach einem langen Bürgerkrieg in mehrere unabhängige Staaten zerfällt.

In einem solchen Szenario könnte China gezwungen sein, das Prinzip der "Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Länder" aufzugeben. Es könnte erwägen, das lokale Han-chinesische Regime in Nordmyanmar zu unterstützen, eine militärische Allianz mit ihm einzugehen und seine Offensive nach Süden zu unterstützen, um China den Zugang zum Indischen Ozean zu sichern.

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